Was ist los in Hamburg? Welche Schlagzeilen bewegen die Hamburgerinnen und Hamburger in dieser Woche? Mit "Wie ist die Lage?" geht es bestens informiert ins Wochenende.
00:00:00: Hey Lars,
00:00:01: wie ist die Lage?
00:00:02: Der wöchentliche Blick auf Hamburg mit Lars Meier.
00:00:06: Immer zum Wochenende, immer aktuell und immer mit guten Leuten erstattet.
00:00:11: Wie ist die Lage?
00:00:13: Ist eine Kooperation
00:00:14: der gute
00:00:14: Leudefabrik und Aheuradio.
00:00:18: Wusstest du schon?
00:00:19: Mehr als twenty-fünfzigtausend Herzpatientinnen werden jedes Jahr in Hamburg bei Asklebius behandelt.
00:00:24: Und jeder zweite Herzinfarkt in der Stadt wird dort versorgt.
00:00:28: Unter dem Motto, wir fürs Herz, arbeiten Hamburgs führende KardiologInnen und HerzschirurgInnen zusammen in einem einzigartigen Spezialistenthemen.
00:00:36: Gleich sieben Mal in Hamburg.
00:00:38: Das heißt, maximale Expertise, bestmögliche Versorgung und wohnortnahe Betreuung für alle HerzpatientInnen.
00:00:45: Im November starten die Herzwochen.
00:00:49: Heute befreihe ich den Regisseur und das Gründungsmitglied von Fettes Brot Björn Beton.
00:00:55: Ahoj Björn.
00:00:56: Ahoj.
00:00:57: Schönen guten Tag.
00:00:58: Lieber Björn, ihr habt vor zwei Jahren bekanntgegeben, dass Schluss ist mit fettes Brot.
00:01:03: Hab dazu aber noch mal mehrere tolle Konzerte gegeben.
00:01:08: aber vor allen Dingen zwei Konzerte in Bahrenfeld mit ganz vielen Gästen.
00:01:13: Ich hatte das große Glück, ich hatte für beide Konzerte Karten und die gehören definitiv zu den Top-tennen in meiner Konzertrangliste.
00:01:22: Und das Schöne ist, alle die es jetzt verpasst haben, die können Sie jetzt auf DVD angucken bzw.
00:01:27: streamen.
00:01:28: Also es gibt jetzt ab dreißigsten Elften noch mal Brotstock, so habt ihr das genannt, weil ja mehrere Bands aufgetreten sind.
00:01:35: Und was hast du in den letzten zwei Jahren gemacht?
00:01:38: Ich habe während der Corona-Zeit Film studiert und das war etwas, was ich immer schon mal machen wollte, aber nie getraut habe, das wirklich zu machen oder nie gedacht habe, dass das möglich ist.
00:01:50: Dann kam eben Corona und ich habe die Zeit genutzt, habe dann viel Spaß dabei gehabt, viel, wahnsinnig viel gelernt, ist ja manchmal genau so richtig, dass man irgendwie Nach dreißig Jahren Band dann irgendwie Lust hat mal noch andere Wege zu gehen.
00:02:04: Und seitdem arbeite ich in der Filmbranche.
00:02:07: Viel Spaß habe ich sehr viel gelernt beim Studium und arbeite seitdem in der Filmbranche bei verschiedenen Projekten.
00:02:13: Ich habe zum Beispiel gerade mitgemacht, es gibt in der Mediathek eine fünfteilige Serie über die Loch hieß, beziehungsweise über die Gebrüder, die Zwillinge Lochmann.
00:02:22: Da habe ich zum Beispiel mit der Regisseurin Caro Genreit dran gearbeitet.
00:02:26: Dann arbeite ich an einem eigenen Dokument.
00:02:28: Haarfilm gerade.
00:02:29: Das Thema wird die Hafenstraße sein.
00:02:33: Viel zu wenig aufgearbeitet.
00:02:36: Ich finde es auch und ich mach das jetzt schon.
00:02:37: seit mehreren Jahren arbeite ich daran und das macht mir große Freude, großen Spaß.
00:02:44: Es ist aber auch echt lots of work.
00:02:46: Also ein Album, Musik zu machen, geht deutlich schneller als ein Film.
00:02:52: Kannst du dich jetzt noch an den letzten Moment erinnern auf der Bühne?
00:02:56: Was das für ein Ding war also voller Tränen in den Augen oder konnte man das noch gar nicht fassen, dass es jetzt zu Ende ist?
00:03:04: Beides.
00:03:04: Also ich kann mich sehr gut an den letzten Moment erinnern und dieser letzte Moment auf der Bühne ist auch tatsächlich das Cover der am dreißigsten, elften erscheinenden CD.
00:03:16: Man kann das natürlich auch online sich anhören.
00:03:18: Das Konzert, es ist tatsächlich das letzte Konzert, was man da bekommt.
00:03:24: Wir haben ein einziges Mal ein klein bisschen geschummelt, weil nicht alle Gäste von Nordisch by Nature am ersten Tag da waren und nicht alle Gäste am zweiten Tag da waren.
00:03:34: Also hier haben wir sozusagen den Mastermix aus beiden Versionen zusammengeschnitten, damit man sich Nordisch by Nature in seiner Kompletttheit anhören kann.
00:03:43: Das ist das Einzige, das wir so ein bisschen geschummelt haben.
00:03:45: Ansonsten ist es tatsächlich das allerletzte Konzert und ich finde, man spürt auch die... Die Freude, die Spielfreude an diesem Tag, die Liebe, die Leidenschaft, aber gleichzeitig auch das Herzblut und die Trauer, die da drinstecken.
00:04:00: Ich kann mich erinnern, dass wir... weil man selber möchte ja, dass dieser Tag wunderschön wird.
00:04:08: Das ist eine wahnsinnige Anspannung.
00:04:12: Nach dem ersten Konzert, was ich als sehr konzentriert wahrgenommen habe, war ich sehr froh.
00:04:16: Beim zweiten Konzert hat sich das alles sehr emotional und schön und einfach angefühlt auf eine Art.
00:04:22: Ich war sehr froh und erleichtert, dass es vorbei ist, aber ich war auch irgendwie überwältigt.
00:04:29: Fans dann You Never Walk Alone gesungen haben, habe ich hinter der Bühne Tränen in den Augen gehabt.
00:04:34: Das war wunderschön.
00:04:36: Wir haben uns alle hinten, also Boris Martin und ich, in den Armen gelegen.
00:04:40: und sind dann relativ schnell
00:04:43: auf die Aftershow-Party gegangen.
00:04:44: Auf die Aftershow-Party gegangen, die fantastisch war.
00:04:47: Seit
00:04:47: Autoscooter gefahren?
00:04:48: Ja, ganz am Ende.
00:04:49: Und nicht
00:04:50: weil ihr auf dem Dom gefahren seid?
00:04:51: Nein,
00:04:52: es gab da zufälligerweise ein Autoscooter.
00:04:54: Wir haben bis nachts oder bis morgens um vier oder so, was sind wir da?
00:04:58: Großartig.
00:04:59: Auf der barren Pferde Traprin waren Autoscooter gefahren.
00:05:01: Das war wirklich wunderschön.
00:05:04: Wenn Freunde oder Bekannte von mir so einen beruflichen Break machen, ihre Firma verkaufen, wie auch immer, dann reisen sie erst mal um die Welt, ganz häufig.
00:05:13: Es treibt einen so raus.
00:05:14: Jetzt seid ihr eine Band gewesen, ihr seid sehr, sehr viel gereist, weil ihr viel auf Tour wart.
00:05:19: Wie lange habt ihr euch denn erst mal nicht gesehen?
00:05:22: Ihr wohnt ja alle hier quasi in Hamburg oder umzu.
00:05:25: Gab es ja erst mal so halbis Jahr nicht sehen?
00:05:28: oder habt ihr euch am nächsten Tag schon wieder SMSen geschrieben?
00:05:31: Das ist eigentlich relativ gleichbleibend.
00:05:35: Vorher war es ungefähr so, dass wir einmal in der Woche ein Band-Meeting gemacht haben.
00:05:38: Jetzt machen wir ungefähr einmal im Monat ein Band-Meeting.
00:05:41: Das ist sogar manchmal auch nur online.
00:05:45: Wir sehen uns schon wirklich deutlich weniger als vorher.
00:05:48: Es ist ja klar, jeder hat ganz andere Dinge zu tun.
00:05:52: Ich glaube, keiner von uns war jetzt so ein Reisetyp, der jetzt erst mal für mehrere Monate ... außer Landes war oder so, sondern ich glaube, wir haben alle Dinge vor in unserem Leben.
00:06:02: Ich mit den Filmen, die anderen Boris hatten, ein Album rausgebracht, was ich sehr mag.
00:06:06: Und ja, also, wir spätestens alle zwei Wochen Ambilantor sehen wir uns.
00:06:12: Ach,
00:06:12: das ist wunderbar.
00:06:13: Über den FC St.
00:06:14: Pauli sprechen wir auch gleich noch.
00:06:15: Die haben für Schlagzeilen gesorgt, eher für negative und sportlichen Sinne.
00:06:19: Aber wir kommen jetzt erst mal zu den anderen Schlagzeilen, die die Welt beziehungsweise Hamburg bewegt hat.
00:06:24: Justus Franz nimmt russischen Freundschaftsorden entgegen, berichtet der NDR.
00:06:29: Der Hamburger Pianist und Dirigent Justus Franz hat den Moskau und den Freundschaftsorden persönlich aus den Händen von Vladimir Putin erhalten.
00:06:36: Franz sagte auf russisch, es sei ihm eine große Ehre und betonte seine lebenslange Verbundenheit mit der russische Musik und Kultur.
00:06:43: Trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hält Franz seine Kontakte nach Russland aufrecht und verteidigt sie mit dem Argument, Kunst müsse Brücken bauen.
00:06:54: bei uns beiden nur Kopfschütteln und deswegen würde ich lieber fragen, was war denn für dich die schönste Auszeichnung, die du jemals bekommen hast?
00:07:02: War es bei den Bundesjugenspielen irgendwas oder vielleicht doch irgendeine Platinschallplatte?
00:07:11: Wir haben tatsächlich am letzten Tag Am zweiten Neunten haben die Leute, die bei uns im Hintergrund arbeiten, mal nachgerechnet, wir hatten noch, dass die eine oder andere Golden- und Platinschallplatte, die wir uns nie selber verliehen haben.
00:07:25: Es ist nämlich nicht so, wie man im Allgemeinen denkt, dass irgendwie in Deutschland es irgendeinen eingetragenen Prüfungsverein oder eine Anstalt gibt, die genau zählt, wie viele Platten man verkauft hat und dann bekommt man von dieser Anstalt eine Plakette umgehängt oder eine Medaille, sondern man muss sich das irgendwie quasi selber erfragen, wie viele Einheiten man verkauft hat.
00:07:44: Und dann ist man selber quasi dran, diese Auszeichnung, goldene oder Platinscheibplatte sich selbst zu verleihen.
00:07:50: Das haben wir dann am letzten Tag auch gemacht.
00:07:52: Es waren irgendwie erstaunlich viele.
00:07:54: Ich habe irgendwie den Überblick verloren.
00:07:55: Sie hängen jetzt bei mir unten im Keller.
00:07:57: Ich finde das schon ganz schön und freut mich irgendwie.
00:08:02: Das ist schon auch beeindruckend, wenn man da bei mir im Keller neben den ganzen Starboss-Sachen auch goldene Scheibplatte sieht.
00:08:09: Ist ja irgendwie auch cool.
00:08:12: Aber eine der größten Auszeichnungen finde ich, das sage ich auch immer wieder, ist, dass in meinem Lieblingsstadion schwule Mädchen auf St.
00:08:19: Pauli gesungen wird.
00:08:20: Das ist für mich als viel größere Auszeichnung.
00:08:25: Ich will mich da jetzt gar nicht einschreiben, sondern nicht meine.
00:08:28: Das habe ich auch mehrfach schon gesagt.
00:08:29: Ich finde, das ist eine der größten Errangenschaften unserer Band, dass ein Stadion und dann auch noch mein Lieblingsverein unser Lied singt.
00:08:36: Das ist schön.
00:08:38: Herrlich.
00:08:39: Klöckner mit klaren Worten zu Brandanschlag in Hamburg.
00:08:41: Applaus von rechts bis links.
00:08:43: Laut Mopo hat Bundestagspräsidentin Julia Klöckner den Brandanschlag auf das Auto des Hamburger AfD-Abgeordneten Bernd Baumann scharf verurteilt.
00:08:51: In ihrer Rede im Bundestag betonte sie Gewalt habe in der Demokratie keinen Platz und erhielt dafür Applaus aus allen Fraktionen.
00:08:57: Laut Polizei handelt es sich um einen gezielten Anschlag.
00:09:00: Ein Bekenner schreiben aus der linken Szene gilt als authentisch.
00:09:03: Klöckner warnte, solche Angriffe bedrohten die demokratische Kultur und spielten Extremisten.
00:09:08: in die Hände.
00:09:10: Der Drama der Ärzte Bella B. ruft dieser Tage gerade dazu auf, dass man die AfD doch noch mal ein bisschen intensiver überprüfen müsste und sie dann auch verboten verbieten sollte.
00:09:20: Wie stehst du denn dazu?
00:09:21: Verbot oder ganz offensichtlich einfach Kleinheiten durch gute Politik?
00:09:26: Ich habe dazu keine entscheidende Meinung.
00:09:29: Umso länger ich drüber nachdenke, umso mehr gibt es Argumente für oder gegen ein Verbotsverfahren oder gegen eine Prüfung.
00:09:35: Ich bin natürlich Grundsätzlich.
00:09:37: erst mal habe ich den einen.
00:09:38: und naja, wir haben es ja schon mal mit Nichtverbot und Nichtprüfung versucht.
00:09:44: Da ging es in die Hose in Deutschland.
00:09:46: Vielleicht ist es an der Zeit, das nochmal genauer zu überdenken.
00:09:49: Ich glaube, es gibt viele Leute, die sich viel mehr Gedanken darüber gemacht haben und viel schlauer sind, viel mehr Expertise haben auf diesem Gebiet.
00:09:59: Im Zweifelsfall, glaube ich, wäre ich für ein Prüfverfahren und für ein Verbotsverfahren.
00:10:03: Ich weiß nicht genau, wo das hinführten.
00:10:06: Ob das alle Probleme auf einmal löst, das wage ich auch zu bezweifeln.
00:10:10: Aber ich wäre interessiert daran zu erfahren, was passiert, wenn.
00:10:14: Und es würde auf jeden Fall eine Diskussion und einen Prozess in Gang setzen, der vielleicht notwendig ist.
00:10:20: Oh ja.
00:10:22: Eine Schlagzeile, die es uns wert ist, hier in die Nachrichten aufgenommen zu werden, obwohl sie möglicherweise jetzt nicht so viel Einfluss auf Hamburg haben wird.
00:10:29: Aber
00:10:30: die Welt schaut nach New York.
00:10:32: Mamdani als Bürgermeister, ein Wandel für New York und die USA, fragt sich das Hamburger Amblatt.
00:10:38: Der muslimische Sozialist Soran Mamdani hat den Bürgermeisterwahl in New York gewonnen.
00:10:42: Als erster Muslim in der Geschichte der Stadt.
00:10:45: Der dreidreißigjährige Demokrat, so ein indischer Einwanderer und in Uganda geboren, steht für soziale Reform.
00:10:52: kostenlose Kitas, günstigeren Wohnraum und gratis Busse für alle.
00:10:56: Finanziert werden soll das durch höhere Steuern für Millionäre, während konservative ihn als Kommunisten diffamieren, feiern viele New Yorker Mamdani als Hoffnungsträger und Gegenentwurf zu Donald Trump.
00:11:06: Auch innerhalb der Demokraten sorgt seinen Sieg für Unruhe.
00:11:09: Er gilt als Symbol eines möglichen linken Kurswechsels in der US-Politik.
00:11:14: Ich bin ja großer New York-Fan, versuche zweimal im Jahr da zu sein.
00:11:18: Wann warst du zuletzt
00:11:19: da?
00:11:20: Letztes oder vorletztes Jahr?
00:11:22: Ich glaube, letztes Jahr im April war ich da.
00:11:26: Und dann hängst du immer darum, wo die Beastie Boys waren?
00:11:29: Ich hab gerade heute gesehen, in welchen Bezirken wurde Cuomo gewählt, in welchen Bezirken wurde Mandami gewählt.
00:11:36: Und es ist tatsächlich genau da, wo Mandami gewählt wurde, genau da war ich auch.
00:11:42: In den Bezirken, wo Cuomo gewählt wurde, braucht man, glaube ich, auch nicht hinfahren.
00:11:46: Ich befürchte allerdings jetzt, dass im Moment, also ist meine Lust nach... Amerika zu reisen, so ein bisschen abhandengekommen hier.
00:11:54: Ich erinnere mich ein bisschen so daran, wie München immer von der SPD regiert wird.
00:11:58: So ist eventuell New York ja jetzt auch so ein bisschen in Amerika.
00:12:01: Es ist halt auf New York und auf die Stadt ist halt irgendwie Verlass, das kann man so sagen.
00:12:07: Es würde mir trotzdem schwer fallen da jetzt hinzufahren.
00:12:10: Ich hätte auch die Befürchtungen würde mich gar nicht reinlassen.
00:12:14: Unter den talaren Muff von tausend Jahren, Uni-Erddemonstranten, schreibt das Hamburger Amplatt, die Universität Hamburg hat den legendären Studentenprotest von nineteen sieben sechzig mit einer Gedenktafel geerd.
00:12:25: Damals enthüllten die Jurastudenten Detlef Albers und Gerd Hinnack-Bellmer das Transparent unter den talaren Muff von tausend Jahren und lösten damit eine bundesweite Studentenbewegung raus.
00:12:36: Unipräsident Hauke Hekerin würdigte die Aktion als Wendepunkt für mehr Offenheit und Mitbestimmung an den Hochschulen.
00:12:43: kurioses Detail.
00:12:45: Für die Buchstaben nutzten die Studenten Leuco Plast, ein Produkt des Hamburger Unternehmens Bayerstorff, das sich heute stolz an die Aktion erinnert.
00:12:54: Jetzt hast du ja auch studiert, hast du erzählt, aber in Coronazeiten bist du richtig irgendwo hingegangen und hast mit anderen Studenten zusammengesessen.
00:13:02: oder war das alles über den Computer digital.
00:13:07: Erst was tatsächlich so, dass wir nur online Vorlesungen hatten.
00:13:11: und dann fanden tatsächlich die ersten praktischen Übungen, also man muss dann ja auch Kameraschein machen und Audioschein und so, man muss sich mit diesen Geräten auseinandersetzen und sie kennenlernen.
00:13:24: Die fanden dann in Kleingruppen statt.
00:13:26: Vier bis sechs Leute waren das dann irgendwann.
00:13:28: Und erst gegen Ende meines Studiums durften wir dann wieder gemeinsam auch Filme drehen und so was.
00:13:34: Da ist man dann ja doch ein bisschen mehr als vier bis sechs Leute.
00:13:37: Aber das war damals alles noch sehr, sehr kompliziert.
00:13:40: Alle mit Masken, alle mit Tests und mein Abschlussfilm.
00:13:44: Den habe ich fast nicht drehen können, weil ich selber an Corona erkrankt war.
00:13:51: Den ersten Tag habe ich tatsächlich mit einem Monitor auf dem Schoß aus dem Auto aus Regie geführt.
00:13:56: Das war einer der traurigsten Tage überhaupt.
00:13:59: Merkwürdige Art von Quarantäne im Auto zu sitzen.
00:14:02: Ja, bei
00:14:03: vierzig Grad im Auto.
00:14:04: Es war immens heiß und ich saß da ganz alleine drin.
00:14:07: Es war mit dem Funkgerät und dem Monitor.
00:14:10: Es war voll bescheuert.
00:14:11: Deutschland-Ticket ist bis zu zwanzig dreißig gesichert, aber Preis steigt weiter, meldet das Hamburg-Amblad.
00:14:16: Das Deutschland-Ticket ist bis mindestens Ende zwanzig dreißig gesichert.
00:14:20: Bund und Länder übernehmen jeweils eins Komma fünf Milliarden Euro jährlich.
00:14:24: Hamburg trägt dabei rund neun und neunzig Millionen pro Jahr und er hält denselben Betrag vom Bund zurück.
00:14:30: Der Preis steigt im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im
00:14:45: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:14:57: die Bundesregierung möchte, dann wäre es sicherlich möglich, ein wirklich kostengünstiges Deutschlandticket einzuführen.
00:15:05: Das ist eine Frage, ob dieser Staat das möchte oder nicht.
00:15:08: Und ich glaube, dass es viele Leute gibt, die in Deutschland einfach was dagegen haben und das Geld lieber anders verteilen.
00:15:13: Ich finde das schade, es ist eine vertane Chance.
00:15:16: Ich bin großer Fan von öffentlichen Verkehrsmitteln und es müsste viel, viel, viel mehr dafür getan werden, dass diese Möglichkeit genutzt werden in Großstädten.
00:15:26: Es gibt weltweit genügend Beispiele von Städten.
00:15:28: Wir haben
00:15:29: ja gerade gehört, dass der neue Bürgermeister in New York auch Gratisbusse einsetzen will.
00:15:33: Das sollte ja hier auch möglich sein.
00:15:34: Man muss sich nur mal angucken, wie es in anderen Städten, wie Paris oder sowas läuft.
00:15:38: Und da gibt es so viele gute Beispiele von anderen Großstädten.
00:15:43: Wir bleiben beim Straßenverkehr sozusagen.
00:15:46: Massendemo und mehr.
00:15:47: Hamburg City am Sondern vor dem Kollaps.
00:15:50: Es wird berichtet, dass am acht November in Hamburg die bislang größte Pro-Palästina-Demonstration Deutschlands mit bis zu zwanzigtausend Teilnehmenden stattfinden soll.
00:15:58: Der Aufzug beginnt an den Ländungsbutten.
00:16:01: Und endet am Steindahm, wo die Polizei mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnet.
00:16:05: Parallel sind weitere Demonstrationen geplant, darunter eine neue Reihe zur Prüfung eines AfD-Verbots mit rund dreitausend Teilnehmenden.
00:16:12: Zusätzlich erschweren eine A-Sieben-Vollsperrung und das HSV-Heimspiel die Verkehrslage am Wochenende weiter.
00:16:19: Was bist denn du für ein Autofahrer?
00:16:21: Eher so italienisch, immer wieder am Hupen.
00:16:23: Hörst du laut Musik und singst dann mit?
00:16:25: Wie sieht es bei dir aus, wenn du hier nach Hamburg City mit dem Auto reinkommst?
00:16:30: Ich bin Podcast-Hörer und tiefenentspannt.
00:16:32: Es hilft ja nichts, sich auch noch über die missliche Lage aufzuregen.
00:16:38: Man steht nicht im Stau, man ist der Stau.
00:16:40: Und dabei bleibt es eben halt auch.
00:16:42: Da kann man ja nichts dran ändern.
00:16:45: Und deswegen ist es halt irgendwie, wenn ich Auto fahre, dann stelle ich mich eben darauf ein und nehme es, wie es kommt.
00:16:51: Hamburg leuchtet wieder.
00:16:52: Der Winterdome-Zweitausendzwanzig bringt die Stadt zum Strahlen.
00:16:55: Der Winterdome-Zweitausendzwanzig auf dem Heiligen Geistwelt vom siebten November bis siebten Dezember startet mit gleich zwei Weltprämieren.
00:17:03: Die spektakuläre Geisterbahn Diablos Residenz gilt als aufwendigste mobile Gruselattraktion Europas, während die Riesenschaukel Tiki-Taki XXL mit fünfzig Metern Höhe und hundertdreißig Stundelmetern für Adrenalin-Kicks sorgt.
00:17:18: Dazu kommen Klassiker wie der Propeller ein.
00:17:20: Anubis, Feuerwerke, Familienaktionen und ein Nikolaus-Wochenende.
00:17:24: Damit verspricht der sächsundertfünfundneunzigste Winterdome ein Erlebnis für mutige Familien und Hamburg-Fans gleichermaßen.
00:17:31: Also, Autoscooter fährst du gerne, zumindest nach eigenen Konzerten?
00:17:35: Was zieht dich denn auf dem Hamburger Dom an?
00:17:38: Gar nicht.
00:17:39: Einmal im Jahr muss ich mit meiner Familie in die Vergnügungspark in Norddeutschland.
00:17:43: Es ist jedes Mal ein totaler, es ist ein total Angang für mich dahin zu fahren, weil ich will dann noch nicht als Feigling gelten gelten und ich nehme das selber auch vor, trotz meines steigenden Alters irgendwie in alles zu gehen, was ich irgendwie vertragen kann.
00:17:57: Aber ich brauche einen gewissen Anlauf dafür und ich muss ein bisschen Mut sammeln, in solche Dinge reinzugehen.
00:18:01: Ich habe das schon mal erzählt, ich war einmal nach einem Fußballspiel reichlich angesoffen in einer Achterbahn.
00:18:06: In einer wilden Maus.
00:18:07: In einer Achterbahn, genau.
00:18:08: Hab dafür, glaube ich, neun Euro gezahlt oder sowas.
00:18:10: Und es war das langweiligste Erlebnis meines Lebens.
00:18:13: Man hätte mich genauso gut, hätte man mich auf ein Stuhl setzen können, mir die Augen zu halten und ein bisschen an dem Stuhl wackeln können.
00:18:18: Das wäre ungefähr genauso aufregend gewesen, wie ich besoffen Achterbahn fahre.
00:18:23: Davon kann ich also jedem abraten.
00:18:25: Okay.
00:18:26: Aber ich finde, ist natürlich total schön.
00:18:27: Also ich meine im mitten in der Stadt so ein leuchtendes Blinken ist etwas, was so viel Lärm macht und dann ist das auch irgendwie schon sehr stimmungsvoll.
00:18:35: Ja
00:18:36: unbedingt.
00:18:38: Miniatur Wunderland.
00:18:39: Gründer Frederik Braun und seine Frau Johanna Braun Erdelbrock veröffentlichen am siebten November den Song Bildschirmblick, der für einen bewussteren Umgang mit Smartphones wirbt.
00:18:48: Ach, besonders bei Kindern.
00:18:49: Produziert wohl das Lied komplett mit künstlicher Intelligenz und von den Modellbauern des Wunderlandes visuell umgesetzt.
00:18:55: Die Erlöse gehen an Rolf Zukowski Stiftung, Kinder brauchen Musik, die Brauns wollen mit dem Projekt auf Handysucht aufmerksam machen und klarer Regeln für digitale Medien
00:19:05: in Schulen fordern.
00:19:06: mit
00:19:07: AI, das ist das
00:19:08: allerbeste,
00:19:09: dass du nicht mal
00:19:10: Musiker gefragt
00:19:11: haben, nicht
00:19:11: mal Rolf Zukowski gefragt haben, Alter Rolf, möchtest nicht ein Song schreiben über Kinder und Handys, sondern sie nutzen auch noch AI.
00:19:17: Es ist
00:19:18: so absurd,
00:19:19: es ist so absurd.
00:19:20: Und das ist ja auch herrlich, dass Leute, die irgendwie in den Medien stehen, weil sie einfach die größte Modelleisenbahn der Welt haben, auch noch Musik machen.
00:19:27: Es ist ein bisschen lustig, aber ich komme mir den Song auf jeden Fall
00:19:31: an.
00:19:31: Wie viel Stunden hast du denn das Handy so in der
00:19:33: Hand?
00:19:33: Schon viel, schon viel.
00:19:35: Ich bin aber... Ich habe schon den Eindruck, also wenn ich jetzt irgendwie in Urlaub fahre oder sowas, dann fällt mir das zum Glück nicht schwer, das Handy dann auch wegzulegen.
00:19:43: Ich habe beispielsweise gestern sehr schönes... Ich war gestern, habe ich einen Spannungstag gemacht und war ganzen Tag in der Sauna und habe ein Buch an einem Tag gelesen, oder?
00:19:52: Lucy Fricke heißt die, damit die es geschrieben hat.
00:19:54: Das Fest habe ich
00:19:55: gelesen.
00:19:56: Das ist super.
00:19:56: Dann habe
00:19:56: ich an einem Tag in der
00:19:57: Sauna gelesen.
00:19:57: Dann habe ich genau auch an einem Tag auch in Herrn Wellnessbreich liegen.
00:20:01: Verrückt.
00:20:01: Aber nicht gestern.
00:20:02: High five.
00:20:02: Ja,
00:20:03: so.
00:20:04: Das ist ein wunderbares Buch.
00:20:05: Hier gibt es... den Tipp zu diesem Buch.
00:20:07: Das ist wirklich fantastisch.
00:20:11: Wir kommen zu besonderen Tagen.
00:20:13: Am Sonntag ist der Internationale Tag der Zungenbrecher.
00:20:17: Und ich habe mich bei diesem wunderbaren Tag gefragt, wann lernt man eigentlich so schnell sprechen, Sprechgesagen, rappen, wie auch immer man das nennen möchte, wie ihr das gemacht habt?
00:20:33: Ist das so ein Jugendding und dann Geht das üben, üben, üben?
00:20:38: Oder ist euch das von den Füße gefallen?
00:20:43: Ich weiß, ich hab nicht den Eindruck, dass ich jetzt besonders schnell...
00:20:46: Na ihr habt auch die schnellen
00:20:47: Texte gemacht, aber... Nee, ich glaube, das lernt man dann, indem man einfach macht.
00:20:57: Keine Ahnung.
00:20:58: Ich halte mich jetzt nicht für einen besonderen Schnellsprecher.
00:21:01: Also üben, üben, üben.
00:21:02: Ja.
00:21:03: Am Sonntag ist auch der sächsendreißigste Jahrestag des Mauerfalls.
00:21:06: Es gibt ja so Tage, wo man weiß, wo man war.
00:21:10: Weißt du noch, wo du warst, als die Mauer gefallen ist?
00:21:13: Nein.
00:21:14: Ich war damals ein kompletter Ignorant.
00:21:17: Anfang der neunziger Jahre hatte ich auch mal eine Freundin in West-Berlin.
00:21:21: Ich bin dann immer zwischen Hamburg und Berlin hin- und hergefahren.
00:21:24: Und es war die Mauer nun gerade vor geraumer Zeit gefallen.
00:21:30: Es hat mich einfach null interessiert.
00:21:33: Heute denke ich, was für ein ignoranter Idiot ich als junger Mensch gewesen sein muss.
00:21:38: Man hätte sich so schön irgendwie in die Bahn setzen können mit einer Kamera und hätte irgendwie Ostberlin kennenlernen können und hätte da eine ganz neue Perspektive gewonnen.
00:21:48: Und stattdessen habe ich einfach nur leicht angetrunken, verkartet, in einer Westberliner WG rumgelegen.
00:21:55: Wahnsinn.
00:21:57: Sonntag ist auch der Tag der Erfinder in Deutschland.
00:21:59: Was du alles weißt.
00:22:00: Ja,
00:22:01: also das weiß ich ja, das schreibt man mir ja nur auf.
00:22:03: Wenn du heute etwas erfinden könntest, dass dein Leben sofort leichter macht, was wäre das und warum?
00:22:08: Ich habe keine Ahnung, aber ich kann erzählen, mein Opa war neben, also er hat bei der Bahn gearbeitet, aber er war auch Erfinder und er war aber immer zu arm, um sich die Patente leisten zu können und hat die dann an professionelle Erfinder verkauft.
00:22:21: Beispielsweise den Silberstreifen im Geld hat er erfunden.
00:22:24: Nein.
00:22:25: Aber ich behaupte natürlich, irgendwie hätte er sich das Patent geleistet oder leisten können, dann wären wir vielleicht Millionäre oder so, weil weltweit überall Silberstreifen im Geld sind.
00:22:35: Aber keine Ahnung, ich bin mir nicht so sicher.
00:22:38: Das einzige Patent, was er sich tatsächlich hat patentieren lassen, ist eine Hydraulikpumpe, mit der man Schienen in einen Tunnel biegen kann.
00:22:49: Das ist verrückt, was wir hier an Zusatznutzen generieren in diesem kleinen Gespräch.
00:22:55: Am nächsten Woche Mittwoch ist der Tag der schlechten Wortspiele.
00:23:00: Jetzt habt ihr dreißig Jahre gewirkt, gibt's irgendein Text, irgendein Lied, was dir heute unangenehm ist, also peinlicher nicht.
00:23:07: Aber wo du sagst, oh, das hätten wir.
00:23:10: Ach nee.
00:23:11: Ich bin ganz froh, dass ich zu den Menschen gehöre, die mit ihrer Vergangenheit, so wie wir waren, so wie wir aussahen und was für Texte wir geschrieben hat, seinen Frieden gemacht hat.
00:23:19: Es gibt natürlich Lieder, die ich heute so nicht mehr schreiben würde.
00:23:22: Wir haben mal ein Song gemacht, da waren wir vielleicht zwanzig und der hieß Männer und da haben wir geglaubt, wir könnten jetzt das Geschlechterproblem zwischen Mann und Frau und alle Themen, die es damit irgendwie angeht, könnten wir in diesem Song vielleicht lösen und ansprechen und danach mitwirken damit.
00:23:37: dass jetzt ein für alle mal gelöst ist.
00:23:39: Das war ein lieber Wunsch von uns, aber es hat nicht wirklich funktioniert, sagen wir mal.
00:23:45: Und der Text ist jetzt auch eher niedlich als wirklich
00:23:49: gut.
00:23:49: Ja, okay.
00:23:50: Na gut, das nehmen wir jetzt mal so hin.
00:23:52: Was wir auch beide zusammen hinnehmen mussten, war eine Null zu Vier Niederlage letzten Samstag.
00:23:57: Jetzt geht es für den FC Sankt Pauli nach Freiburg.
00:24:01: keine wirklich leichte Aufgabe.
00:24:04: Zwischendurch habe ich mich nochmal ergossen im Internet und habe meine Gedanken mal aufgeschrieben, habe ein bisschen Prügel bezogen, war auch immer wieder mit unseren Präsidenten im Gespräch darüber, aber auch sehr viel Zustimmung.
00:24:17: Was hättest du denn unter meinen Kommentar geschrieben?
00:24:21: Nichts.
00:24:22: Weil du gar kein Internetschreiber bist?
00:24:24: Doch,
00:24:24: ja, das stimmt.
00:24:25: Ich schreibe nicht so viel ins Internet, aber ich hätte auch nichts drunter geschrieben, weil ich immer froh gewesen bin, dass anders als andere Vereine in Hamburg vieles, was auf St.
00:24:35: Pauli wichtig ist, eben nicht in der Öffentlichkeit verhandelt wird.
00:24:39: Ich finde, manche Diskussionen, die im Moment gerade geführt werden in der Öffentlichkeit, gehören da nicht hin.
00:24:45: Also... Das ist meine Meinung.
00:24:46: Es wäre viel sinnvoller, wenn man das von Angesicht zu Angesicht klären würde.
00:24:51: Und das gilt für ganz viele andere Themen.
00:24:53: Ich finde, was du geschrieben hast, da steckt vieles drin, was ich nachvollziehen kann.
00:24:57: Aber das möchte ich mit dir.
00:24:59: vom Spiel oder nach dem Spiel besprechen und nicht in der Öffentlichkeit.
00:25:03: Und ich bin kein Freund davon, wenn Menschen Dinge so allumfassend kommentieren und dann so eine Diskussion in der Öffentlichkeit darüber, also das ist das wie so meine Kritik.
00:25:14: Das Gespräch hätte ich gerne vorm Schwimmbad, vorm Spielgefühl, führt.
00:25:17: Das werden wir führen.
00:25:18: Es gibt ja auch demnächst mal wieder ein Heimspiel gegen Union Berlin.
00:25:24: Hinzu kommt aber, dass ich mir natürlich genauso wie du auch wünsche, dass Diskussionen zur Fan-Kultur gehören, dass wir über Dinge sprechen und dass ich auch natürlich mir wünschen würde, dass wieder eine stärkere Zusammenhalt entsteht.
00:25:38: Und ich glaube, das ist natürlich auch ein Trend oder ein zeitgeistiges Thema, die Spaltung der Gesellschaft und so was.
00:25:45: Und ich glaube, da müssen wir sehr sehr, sehr, sehr doll aufpassen, auch gerade bei St.
00:25:49: Pauli, dass wir den Zusammenhalt und die Solidarität und unseren Verein und für das, was wir stehen, trotzdem hochhalten und sagen, hey, es gibt sehr, sehr, sehr viel, was uns, was wir gemeinsam haben.
00:26:04: Amiguitätstoleranz auszuhalten, das ist mein Lieblingswort gerade, auszuhalten, dass es Leute gibt, die eine andere Meinung haben.
00:26:11: Trotzdem stehen wir Seite an Seite, wenn es einmal um Fußball geht, aber auch wenn es um ein paar gemeinsame Werte gibt, die durchaus verschieden ausgelegt sein können.
00:26:21: Aber trotzdem, es gibt wenig Orte eigentlich, kein einzigen Ort, wo ich gerne mit Neunundzwanzigtausendvierhundertsechsundvierzig oder sowas.
00:26:28: Vierhundertsechsundfünfzehn.
00:26:30: Ja,
00:26:30: Menschen gemeinsam.
00:26:32: Gemeinsam.
00:26:32: Das bin ich
00:26:33: quasi anzeiglermäßig besser gewesen.
00:26:34: Ich
00:26:34: war mir nicht ganz sicher.
00:26:37: Mit so vielen Menschen gemeinsam eine Sache rufen kann.
00:26:40: Das gibt es nirgendswo.
00:26:41: Ich fühle mich in solchen Gruppen normalerweise, wenn alle irgendwas rufen, eher unwohl.
00:26:46: Und das ist am Mittelhentur immer noch, dass ich gerne gemeinsam Sachen rufe.
00:26:50: Und da müssen wir dran arbeiten.
00:26:51: Und ich möchte weniger Spaltung mehr zusammenhalten.
00:26:55: Und Zusammenhalt geht es dann auch am XXI.
00:26:58: Da muss Hamburg zusammenhalten.
00:27:00: Da spielen die beiden Vereine gegeneinander.
00:27:02: Dieser Tage ist der neue Termin rausgegeben worden.
00:27:06: Es ist wieder ein Freitagabend.
00:27:08: Also unter Sicherheitsaspekten hätte man sich bessere Dinge vorstellen können.
00:27:12: Aber
00:27:13: weiter
00:27:13: Abend ist doch herrlich.
00:27:15: Ja.
00:27:16: Wie oft guckst du denn so auf den HSV?
00:27:18: Was bist du für ein St.
00:27:19: Pauli-Fan?
00:27:20: Einer, der ein bisschen auch in sich reinlacht, wenn die verlieren?
00:27:24: Oder ist das der zweitwichtigste Verein in deinem Leben?
00:27:28: Nein, es ist nicht der zweitwichtigste Verein im Leben.
00:27:31: Trotzdem kann ich mich nicht erwehren.
00:27:33: Natürlich ist es so, dass wenn wir null zu vier verlieren, dann kann ich mich ein bisschen, eine kleinem chemischen Reaktion nicht erwehren, dass wenn dann der HSV gegen Köln auch verliert, dass ich dann denke, Ja, immerhin.
00:27:45: Das hat aber unter anderem natürlich auch was damit zu tun, dass wir direkte Konkurrenten sind.
00:27:50: Und solange es immer noch Mannschaften gibt, die noch schlechter spielen als
00:27:53: wir,
00:27:54: ist das natürlich auch irgendwie gut für meinen Lieblingsverein.
00:27:58: Ja.
00:27:59: Also, aber ja, es gibt wichtigere Themen, als sich immer an einem Verein, den man dann abzuarbeiten.
00:28:07: Find ich auch.
00:28:07: Furchtbar, lieber an Dingen erfreuen, als auf andere Leute zu zeigen.
00:28:11: Ja, gleichzeitig möchte ich aber auch die Freiheit haben, ab und zu mal ein paar blöde Witze zu machen.
00:28:15: und zu.
00:28:16: Genau.
00:28:16: Wir
00:28:17: sind schon am Ende, mein Lieber Björn.
00:28:19: Wir kommen zur Rubrik.
00:28:21: Nice.
00:28:25: Oder Scheiß.
00:28:26: Du musst dich entscheiden, ist etwas lobenswert oder möchtest du etwas kritisieren?
00:28:32: Was läuft aktuell gut oder schlecht in der Stadt?
00:28:35: Mehr Nahverkehr und mehr, damit meine ich jetzt nicht Sex, sondern damit meine ich jetzt den öffentlichen Transport.
00:28:42: Ich bin wirklich großer Fan davon.
00:28:44: Ich möchte das noch viel, viel häufiger S-Bahnen, U-Bahnen und Busse fahren.
00:28:48: Das könnte noch viel besser sein.
00:28:51: Mein lieber Björn, nach diesem Gespräch habe ich noch viel mehr Bock, mir Brotstock anzugucken.
00:28:56: Es wäre ja wünschenswert, wenn sowas mal im Kino laufen würde.
00:29:00: Wir drücken mal die Daumen, vielleicht kommt ja jemand auf die Idee.
00:29:03: Aber mindestens gibt es die DVD und dann müssen wir natürlich... Nein,
00:29:06: es gibt keine DVD.
00:29:07: Es gibt keine DVD, es gibt nur das Filmen.
00:29:09: Es gibt ein Filmen und die CD.
00:29:11: Okay,
00:29:11: dann haben wir das jetzt mal richtig gesagt.
00:29:13: Aber
00:29:14: ich sag mal so, dass mit dem Kino... klingt nach einer sehr guten Idee.
00:29:17: Also vielleicht gibt es ja eine Premiere.
00:29:18: Und
00:29:19: was auch eine gute Idee ist, wäre dann das Lucy Fricke-Buch gelesen hat, der kann sich dann auch noch Ende November das Buch von König Boris holen, der schreibt in mich über die Liebe zum FC St.
00:29:28: Pauli und da bin ich auch schon sehr gespannt.
00:29:31: Ja, in der Hoffnung, dass uns das wieder mehr Zusammenhalt und Solidarität bringt.
00:29:35: Ach,
00:29:36: weiße Worte zum Ende, in diesem Sinne, alles Gute und Ahoi.
00:29:39: Vielen Dank fürs Behalt, vielen Dank für die Einladung.
00:29:41: Wie ist die Lage?
00:29:43: Ist eine Kooperation der gute Leutefabrik?
00:29:45: Und auch eurer Rade.